Inline-Skate

Inlineskaten – was gibt es Schöneres als bei bestem Sommerwetter eine Tour zu machen. Ob in der Stadt oder auf dem Land entwickelt sich Inlineskaten zu einem echten Trend.

Was Sie benötigen:

  • Inlineskates
  • Knieschoner
  • Ellbogenschoner
  • Handgelenkschoner
  • Helm (Fahrradhelm)

Tipps

  • unbedingt Handgelenk- und Ellenbogenschützer, Kniepads und Helm tragen
  • Vorsicht bei Billig-Skates
  • im Straßenverkehr und auf dem Deich gelten die selben Regeln wie für Fußgänger und Radfahrer
  • unbedingt stoppen üben
  • richtig fallen: nach vorn in die Knie gehen, Oberkörper vorbeugen und versuchen auf die Teile zu fallen, die geschützt sind
  • immer auf der rechten Seite des Weges fahren und links überholen, rechtzeitig durch Klingeln oder Rufen auf sich aufmerksam machen
  • Unebenheiten, Wasser, Schmutz und ölspuren können Skater schnell zu Fall bringen

Die richtige Ausrüstung zum Inlineskaten

  • Als Erstes benötigen Sie natürlich die sogenannten Inliner, also die Schuhe. Diese sollten mit einer Bremsvorrichtung an mindestens einem von beiden Schuhen versehen sein. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Inliner in einem Sportgeschäft kaufen, in dem Sie in Hinsicht auf die richtige Größe, Pflege, etc. beraten werden. Diese Schuhe sind meist qualitativ sehr hochwertig, dementsprechend aber auch teuer. Wenn Ihr Budget etwas kleiner ist, sollten die Inlineskates aus dem Supermarkt auch genügen. 1
  • Ganz wichtig: die Gelenkschoner und der Helm. Die Gelenkschoner (für Handgelenk, Ellbogen und Knie) gibt es ebenfalls entweder im Sportgeschäft (etwas teurer) und auch im Supermarkt (günstiger, allerdings – wie die Inliner auch – meist nur temporär im Angebot). Qualitative Unterschiede zwischen den Schonern bestehen meist nicht, es ist aber möglich, dass die teureren auch etwas bequemer sitzen. Als Helm genügt ein einfacher Fahrradhelm.

Tipps für Skating-Anfänger

  • Die Grundstellung ist die Ausgangsposition für das Inlineskaten. Achten Sie darauf, dass Ihre Füße etwa einen schulterbreiten Abstand voneinander haben und die Schuhspitzen, Ihre Knie und Ihre Nase eine Linie bilden. Durch diese Stellung vermeiden Sie Stürze auf den Rücken.
  • Beim Inlineskaten fällt man häufig hin – auch Sie werden dies nur allzu bald bemerken. Üben Sie das Fallen zwar mit Schützausrüstung, aber ohne Inliner, erst auf einem weichen Untergrund und erst später auf Asphalt. Erst lassen Sie sich auf die Knie fallen, dann versuchen Sie, den Sturz mit Ellbogen und Handgelenken abzufangen (Finger gespreizt, sonst Quetschungsgefahr!). Wenn Sie können, vermeiden Sie Stürze auf den Rücken.

Bremstechniken fürs Inlineskaten – einige Tipps

Inlineskaten an sich ist eine sehr simple Angelegenheit, die Schwierigkeit besteht im Bremsen. Deshalb sollten Sie mit Ihren Inlinern auch erst dann so richtig losbrausen, wenn Sie die Bremstechniken vollständig beherrschen.

  • Fersen-Stopp (sog. Heel-Stop): die wohl effektivste Art zu bremsen. Gehen Sie in leicht in die Knie und beugen Sie Ihren Oberkörper ein wenig vor. Nun heben Sie die Rollen des Inliners an, an dem auch die “Bremse” befestigt ist. Schieben Sie dann dieses Bein etwas nach vorne und drücken Sie das Knie durch. Achten Sie darauf, dass die Bremse dabei nicht den Kontakt zum Boden verliert, sonst wird die Bremswirkung verzögert.1
  • Rasen-Stopp: funktioniert natürlich nur, wenn entsprechende Rasenflächen vorhanden sind. Gehen Sie wieder leicht in die Knie und beugen Sie Ihren Oberkörper vor. Fahren Sie auf den Rasen zu. Wenn Sie am Rasen angekommen sind, laufen Sie breitbeinig weiter, bis Sie zum Stehen gekommen sind.
  • T-Stopp: Halten Sie zu Anfang die Füße parallel zueinander. Verlagern Sie nun das Gewicht auf Ihr Standbein und heben Sie das andere an. Setzen Sie das angehobene Bein im 90°-Winkel zu Ihrem fahrenden Fuß und setzen es langsam auf dem Boden auf. Beugen Sie währenddessen das fahrende Knie etwas durch, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Ziehen Sie das im 90°-Winkel angesetzte Bein so lange “hinter sich her”, bis Sie zum Stehen gekommen sind.

Zum Bremsen ist zu sagen: Übung macht den Meister. Sie werden bei den Bremsübungen bestimmt mehrfach hinfallen, doch am Ende lohnt es sich. Weitere Tipps können Sie im Internet unter den entsprechenden Suchbegriffen finden, beziehungsweise schon erfahrenere Inlineskater fragen.

Weitere Information können Sie hier nachlesen.

Auf asphaltierten Rad- und Wanderwegen ist Inlineskaten hier sehr gut möglich. Besonders beliebt ist das Fahren auf den Deichen entlang von Ostsee und Bodden.

- Dierhagen – Wustrow, ca. 8 km
- Bereiche in Ahrenshoop
- Prerow – Zingst, ca. 7 km

Inline-Skates im Straßenverkehr: Welche Vorschriften gelten?

Wo ist das Skaten in der Stadt erlaubt?

In den Neunzigern waren Inline-Skates aus dem Straßenbild kaum wegzudenken, denn damals entwickelte sich das Fahren mit dieser Variante des Rollschuhs zur Trendsportart. Aufgrund der großen Beliebtheit musste auch der Gesetzgeber aktiv werden und Vorschriften definieren, gemäß denen Inline-Skates am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

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